Unterschied zwischen Omega 3 6 und 9

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Anonim

Hauptunterschied – Omega 3 vs. Omega 6 vs. Omega 9

Der Name einer Fettsäure wird durch die Lage der ersten Doppelbindung bestimmt, gezählt vom Methylende, also dem Omega (ω-) oder dem n-Ende. Auf dieser Grundlage gibt es drei Arten von Fettsäuren, die als Omega 3, Omega 6 und Omega 9 bekannt sind. Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren mit einer Doppelbindung am dritten Kohlenstoffatom vom Ende der Kohlenstoffkette. Omega-6-Fettsäuren und Omega-9-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren mit einer Doppelbindung am sechsten Kohlenstoffatom bzw. am neunten Kohlenstoffatom vom Ende der Kohlenstoffkette. Dies ist das Hauptunterschied zwischen Omega 3, 6 und 9. Dieser Artikel untersucht die Unterschiede in den chemischen und physikalischen Eigenschaften zwischen Omega 3, 6 und 9.

Unterschied zwischen Omega 3 6 und 9

Der Unterschied zwischen Omega 3 6 und 9 Fettsäuren kann in folgende Kategorien eingeteilt werden.

Position der ersten Doppelbindung

Omega-3-Fettsäuren: Die erste Doppelbindung erscheint am dritten Kohlenstoffatom vom Methylende der Kohlenstoffkette.

Omega-6-Fettsäuren: Die erste Doppelbindung erscheint an den sechs Kohlenstoffatomen vom Methylende der Kohlenstoffkette.

Omega-9-Fettsäuren: Die erste Doppelbindung erscheint am neunten Kohlenstoffatom vom Methylende der Kohlenstoffkette.

Alternative Namen

Omega-3-Fettsäuren: ω-3-Fettsäuren, n-3-Fettsäuren.

Omega-6-Fettsäuren: ω-6 Fettsäuren, n-6 Fettsäuren.

Omega-9-Fettsäuren: ω−9 Fettsäuren, n−9 Fettsäuren.

Allgemeine Beispiele

Omega-3-Fettsäuren: α-Linolensäure (ALA) – (18 Kohlenstoffe und 3 Doppelbindungen), Eicosapentaensäure (EPA) – (20 Kohlenstoffe und 5 Doppelbindungen) und Docosahexaensäure (DHA) – (22 Kohlenstoffe und 6 Doppelbindungen) und diese Fett Säuren können vom menschlichen Körper nicht effizient synthetisiert werden.

Omega-6-Fettsäuren: Linolsäure (18:2, n−6), Gamma-Linolensäure (GLA), Arachidonsäure (AA)

Omega-9-Fettsäuren: Ölsäure (18:1, n−9), Erucasäure (22:1, n−9)

Gemeinsame Quellen

Omega-3-Fettsäuren: Walnüsse, essbare Samen, Leinsamenöl, Muskatellersalbeisamenöl, Algenöl, Echiumöl, Sacha Inchiöl und Hanföl sind pflanzliche Omega-3-Quellen. Zu den tierischen Omega-3-EPA- und DHA-Fettsäuren gehören Fischöle, Eiöl, Tintenfischöle, Krillöl, Meeresalgen und Phytoplankton.

Walnüsse

Omega-6-Fettsäuren: Geflügel, Eier, Nüsse, Getreide, Hartweizen, Vollkornbrot, die meisten Pflanzenöle, Meeresalgen und Phytoplankton.

Getreide ist eine Quelle für Omega 6.

Omega-9-Fettsäuren: Olivenöl, Macadamiaöl, Rapsöl, Raps, Mauerblümchensamen und Senfsamen sind Quellen für Omega-9-Fettsäuren.

Olivenöl

Essentiellen Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren gelten als essentielle Fettsäuren. Daher muss der Mensch sie mit der Nahrung aufnehmen.

Omega-6-Fettsäuren: Linolsäure (LA) gilt als essentielle Omega-6-Fettsäuren. Daher muss der Mensch sie mit der Nahrung aufnehmen.

Omega-9-Fettsäuren: Diese gelten nicht als essentielle Fettsäuren. Wir können die Omega-9-Fettsäuren aus ungesättigten Fetten in ihrer Nahrung herstellen.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren werden mit verschiedenen positiven gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht. Sie können das Risiko der Entwicklung von Krebs und rheumatoider Arthritis verringern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombozytenaggregation und Bluthochdruck vorbeugen. Sie helfen auch, das LDL-Cholesterin zu senken und das HDL-Cholesterin zu erhöhen. Sie können Entzündungsmarker im Blut wie C-reaktives Protein und Interleukin 6 senken. Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel werden Kindern mit Autismus und Alzheimer-Patienten verabreicht.

Omega-6-Fettsäuren: Omega-6-Fettsäuren gelten als entzündungsfördernde und entzündungshemmende mehrfach ungesättigte Fettsäuren. So werden Omega-6 und Omega-3 in einem ausgewogenen Verhältnis wie 1:1 bis 1:4 konsumiert.

Omega-9-Fettsäuren: Ölsäure (18:1, n−9) ist eine Omega-9-Fettsäuren und gilt als einfach ungesättigte Fettsäure. Es wird mit mehreren gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, zu denen hauptsächlich die Verringerung des Risikos der Krebsentwicklung und die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombozytenaggregation und Bluthochdruck gehören.

Omega 3-6-9 Fettsäuren haben mehrere Funktionen im menschlichen Körper. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind Omega 3-6-9 Fettsäuren besser als gesättigte Fettsäuren.

Verweise

Unterschied zwischen Omega 3 6 und 9