Unterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung

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Anonim

Hauptunterschied – klassische vs. operante Konditionierung

Klassische und operante Konditionierung sind zwei Theorien der Psychologie, die erworbene Verhaltensmuster eines Organismus beschreiben. Diese beiden Studien teilen zahlreiche ähnliche Prinzipien und Verfahren zusammen mit wenigen Unterschieden, einschließlich der unterschiedlichen Prozesse, mit denen sie ursprünglich gewonnen wurden. Es ist jedoch wichtig, die Trennlinie zwischen diesen beiden Begriffen zu identifizieren. Die Hauptunterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung ist das Klassische Konditionierung ist ein Lernprozess, der das Verhalten eines Individuums in Bezug auf verschiedene interne oder externe Reize verändert, während operante Konditionierung eine Art des Lernens ist, die auf Verhaltensmustern basiert, die als Reaktion auf zahlreiche Belohnungen und Ergebnisse stattfinden.

Dieser Artikel erklärt ausführlich,

1. Was ist operante Konditionierung – BF Skinner Theorie, Grundprinzip, Schlüsselkonzepte und Ergebnis

2. Was ist klassische Konditionierung – Ivan Pavlov Theorie, Grundprinzip und Ergebnis

3. Unterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung

Was ist operante Konditionierung?

Eingeführt von dem Behavioristen B.F. Skinner, wird die operante Konditionierung als eine Art des Lernens definiert, die durch die Vergabe von Belohnungen und Bestrafungen für verschiedene Verhaltensmuster stattfindet. Das wichtigste Grundprinzip hier ist die Verbindung zwischen dem Verhalten einer Person und der Reaktion oder Konsequenz auf dieses bestimmte Verhalten.

Stellen Sie sich zum Beispiel eine Ratte vor, die in einen Käfig gesteckt wird, der zwei Knöpfe enthält. Wenn die Ratte den blauen Knopf drückt, erhält sie als Belohnung ein Futterpellet, aber wenn sie den roten Knopf drückt, wird ein leichter Stromschlag erzeugt. Als Ergebnis dieses ganzen Szenarios wird die Ratte immer versuchen, dem roten Knopf auszuweichen und den blauen Knopf zu drücken.

Die beiden Schlüsselkonzepte dieser Theorie der operanten Konditionierung umfassen Verstärkungen und Bestrafungen.

Verstärkung ist definiert als jede Handlung, die das darauf folgende Verhalten verstärkt oder verstärkt. Positive Verstärkungen sind die günstigen Ereignisse (Ergebnisse), die einem bestimmten Verhalten folgen. Bei positiver Verstärkung wird die reaktionsschnelle Aktion definitiv durch Lob oder Belohnung verstärkt. Negative Verstärkungen mit der Beseitigung eines ungünstigen Ergebnisses nach einem bestimmten Verhalten erfolgen. In solchen Szenarien wird eine Reaktion verstärkt, indem etwas abgenommen wird, das bekanntermaßen unangenehm ist.

Bei beiden Verstärkungsarten ist das Verhalten bekanntlich verstärkt.

Bestrafung ist definiert als die Aktion, die als Reaktion auf ein unerwünschtes Ereignis oder Ergebnis durchgeführt wird, das zu einer Verringerung oder Verringerung des Verhaltens, auf das sie folgt, führt. Zu den zwei Hauptarten der Bestrafung gehören: Positive Bestrafung was die Präsentation einer ungünstigen Handlung beinhaltet, die die Reaktion darauf schwächt und Negative Bestrafung oder Bestrafung durch Entfernung, die erfolgt, wenn nach einem bestimmten Verhalten ein günstiger Ausgang genommen wird.

Sowohl bei positiven als auch bei negativen Bestrafungsarten ist das Verhalten bekanntlich abgeschwächt.

Was ist klassische Konditionierung?

Die vom russischen Psychologen Ivan Pavlov eingeführte klassische Konditionierung wird als eine Lernkategorie definiert, die verschiedene erworbene Verhaltensmuster erklärt. Es kann auch als Lernprozess beschrieben werden, der durch verschiedene Assoziationen zwischen einem Reiz aus der Umgebung und einem intrinsischen Reiz stattfindet.

Der Begriff „Behaviorismus“ basiert auf mehreren Annahmen. Einige dieser Annahmen besagen, dass jeder Lernprozess durch verschiedene Verbindungen mit der Umwelt stattfindet, die Umwelt das Verhalten eines Individuums prägt und innerlich aufgebaute mentale Zustände wie Emotionen, Gedanken und Gefühle äußerst nutzlos sind, um Verhalten zu erklären.

Basierend auf den obigen Annahmen hat Pavlov die klassische Konditionierungstheorie eingeführt, die die Initiierung eines neutralen Signals beinhaltet, um einen natürlich vorkommenden Reflex aufzubauen. In seinen weltberühmten Experimenten mit Hunden sollte das neutrale Signal der Ton eines Geräusches sein und der natürlich vorkommende Reflex der Speichelfluss als Reaktion auf Nahrung. Er bestätigte, dass die einfache Assoziation zwischen neutralen Reizen und Reizen aus der Umgebung (Nahrung) es dem Ton ermöglicht, als Reaktion den Speichelfluss auszulösen.

Unterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung

Herkunft

Klassische Konditionierung: Die klassische Konditionierung, definiert als Lernprozess, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom russischen Physiologen Ivan Pavlov entdeckt.

Operante Konditionierung: Die operante Konditionierung wurde 1938 von B. F. Skinner entdeckt.

Experiment

Klassische Konditionierung: Pavlovs weltberühmtes Hundeexperiment ist das erste Szenario, das zur Etablierung der klassischen Konditionierungstheorie beigetragen hat.

Operante Konditionierung: Skinners Rattenbox-Experiment wurde die Grundlage für die Einführung der Theorie der operanten Konditionierung mit ihren Konzepten.

Grundprinzip

Klassische Konditionierung: Diese Theorie korreliert mit dem Lernprozess, der das Verhalten eines Individuums in Bezug auf verschiedene innere oder äußere Reize verändert.

Operante Konditionierung: Operante Konditionierung wird als eine Art des Lernens beschrieben, die auf Verhaltensmustern basiert und als Reaktion auf zahlreiche Belohnungen und Ergebnisse stattfindet.

Verhalten

Klassische Konditionierung: Die klassische Konditionierung basiert hauptsächlich auf unfreiwilligem reflexivem Verhalten.

Operante Konditionierung: Die Theorie der operanten Konditionierung beinhaltet willkürliche Verhaltensergebnisse.

Ergebnis

Klassische Konditionierung: Die klassische Konditionierung führt zu Verhaltensweisen, die sich mit unwillkürlichen Reizen paaren, wobei die unbedingte Reaktion später mit der Zeit zu einer konditionierten Reaktion wird.

Operante Konditionierung: Operante Konditionierung findet unter Einbeziehung von zwei Hauptkonzepten statt, einschließlich Verstärkungen und Bestrafungen nach dem Verhalten, die entweder zu einer Zunahme oder Abnahme des erworbenen Verhaltens führen.

Bild mit freundlicher Genehmigung:

„Klassische vs. operante Konditionierung“ von By Perey – Eigene Arbeit (CC BY-SA 4.0) über Commons Wikimedia

„Operantes Konditionierungsdiagramm“ von Curtis Neveu – mit Adobe Illustrator (CC BY-SA 3.0) über Commons Wikimedia

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