Wie man Pathos in der Literatur verwendet

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Anonim

Was ist Pathos?

Ethos, Pathos und Logos sind Überzeugungsformen, mit denen das Publikum überzeugt wird. Ethos ist ein Appell an die Ethik, während Logos ist ein Appell an die Logik. Pathos ist ein Appell an Emotionen – dies ist eine Technik, die von Rednern/Autoren verwendet wird, um ein Publikum von einem Argument zu überzeugen, indem eine emotionale Reaktion erzeugt wird. So verwenden viele Autoren Pathos in der Literatur, um die Emotionen der Leser zu wecken. Hier lernen wir, wie man Pathos in der Literatur verwendet.

Wie man Pathos in der Literatur verwendet

Wie oben erläutert, ist Pathos eine beliebte Überzeugungsmethode, die von Autoren verwendet wird, um auf emotionaler Ebene mit den Lesern in Kontakt zu treten. Pathos kann eine Vielzahl von Emotionen wie Mitleid, Sympathie, Trauer und auch Wut hervorrufen. Diese emotionale Verbindung kann viel stärker sein als Logik oder Vernunft. Der Autor kann Pathos verwenden, auch wenn er keine konkreten Beweise hat, um seine Behauptungen und Argumente zu stützen. Pathos kann äußerst nützlich sein, da es die Leser mit ihren tiefen Emotionen manipulieren kann.

In der Literatur ist es leichter, Pathos in Dramen zu erkennen, weil Charaktere die Emotionen anderer Charaktere direkt und indirekt das Publikum ansprechen können. Fast jedes literarische Werk enthält jedoch einige Elemente des Ethos.

Beispiele für Pathos in der Literatur

„Denn der Mond strahlt nie, ohne mir Träume von der schönen Annabel Lee zu bringen; Und die Sterne gehen nie auf, aber ich fühle die leuchtenden Augen der schönen Annabel Lee; Und so lege ich mich die ganze Nacht über an die Seite meines Schatzes – mein Liebling – mein Leben und meine Braut, in ihrem Grab dort am Meer – in ihrem Grab am rauschenden Meer.“

Edgar Allen Poes Gedicht „Annabel Lee“ erzählt die traurige Geschichte eines jungen Mannes, der seine Liebe verloren hat. Er nutzt eine Vielzahl von Emotionen wie Liebe, Freude, Trauer, Mitleid, um seine Leser anzusprechen.

Schauen wir uns ein anderes Beispiel an:

Noch einmal zum Bruch, liebe Freunde, noch einmal; Oder schließen Sie die Mauer mit unseren englischen Toten. In Frieden gibt es nichts so wird ein Mensch Wie bescheidene Stille und Demut: ……….Nun steh die Zähne zusammen und strecke das Nasenloch weit, halte den Atem an und beuge jeden Geist zu seiner vollen Höhe. Weiter, du edelster Engländer. Dessen Blut wird von kriegsfesten Vätern gefressen! Väter, die, wie so viele Alexanders, in diesen Gegenden von morgens bis abends gekämpft und aus Mangel an Argumenten ihre Schwerter in die Scheide gesteckt haben: Entehrt eure Mütter nicht; Jetzt bezeuge, dass die, die du Väter nennst, dich gezeugt haben…“

Der obige Auszug stammt aus William Shakespeares Theaterstück Henry V. Hier hält der König eine motivierende Rede an seine Armee. Henry appelliert in dieser Rede an die Emotionen der Soldaten, nicht an ihre logischen oder logischen Fähigkeiten. Die Rede ermutigt die Armee, den Kampf gut aufzunehmen und die Stadt Harfleur zu belagern.

Zusammenfassung

Bild mit freundlicher Genehmigung:

„Henry V Act III Scene i“ Von Thomas Robinson (Drucker) – Folger Shakespeare Library Digital Image Collection (CC BY-SA 4.0) über Commons Wikimedia

Wie man Pathos in der Literatur verwendet