Wie beeinflussen Neurotransmitter das Verhalten

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Anonim

Was sind Neurotransmitter?

Neurotransmitter sind definiert als Chemikalien, die sich im Gehirn befinden und entsprechend freigesetzt werden, um einen Impuls von einer Nervenzelle zur anderen zu übertragen. Das Axon des einen Nervs und die Dendriten des anderen berühren sich nicht; Sie sind durch eine als Synapse bezeichnete Lücke getrennt, durch die die Nachricht mit Hilfe dieser Neurotransmitter weitergeleitet wird.

Laut neuesten Forschungsstudien wurden über 50 Neurotransmitter identifiziert, darunter Acetylcholin, Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin, Gamma-Aminobuttersäure (GABA) usw. Von diesen wirken Acetylcholin und Adrenalin als erregende Neurotransmitter, während Dopamin und Serotonin als hemmende wirken. Jeder dieser Neurotransmitter ist dafür bekannt, einen bestimmten Aspekt des Gehirns zu regulieren, was zu einer mehr oder weniger veränderten Verhaltensweise eines Individuums führt.

Was den Zusammenhang zwischen Neurotransmittern und menschlichem Verhalten angeht, werden fast alle Verhaltensmuster vollständig durch verschiedene Schaltkreise und Verknüpfungsprozesse im Gehirn reguliert. Diese von Neuronen freigesetzten chemischen Substanzen werden durch Neurotransmitter-Rezeptoren von gezielten Zellen aufgenommen und im ganzen Körper werden entsprechende Aktionen ausgeführt. Nachdem wir Neurotransmitter eingeführt haben, wollen wir nun sehen, wie Neurotransmitter das Verhalten beeinflussen.

Wie beeinflussen Neurotransmitter das Verhalten

Acetylcholin

Acetylcholin hat die Kontrolle über willkürliche Bewegung, Gedächtnis, Lern- und Schlafmuster. Übermäßige Mengen an Acetylcholin können Depressionen verursachen, während begrenzte Mengen zu Demenz führen. Durch reduzierte Werte können Körperkrämpfe auftreten.

Serotonin

Serotonin reguliert Appetit, Sexualtrieb, Stimmungen, Impulsivität und Aggressivität und Einschlaffähigkeit. Eine begrenzte Menge Serotonin kann zu Depressionen und verschiedenen Formen von Angststörungen (z. B. Zwangsstörung) führen.

Dopamin

Dopamin beeinflusst die Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit, das Erlernen und die Koordination von Bewegungen. Zu viel Dopamin kann zu Schizophrenie führen, während ein niedriger Dopaminspiegel zur Parkinson-Krankheit führt. Der Dopaminspiegel wird durch die Einnahme von Medikamenten, Sex und Nahrung erhöht.

Noradrenalin (Adrenalin)

Noradrenalin kontrolliert den Glukosestoffwechsel und den Energieverbrauch; begrenzte Werte können zu Depressionen führen. Es erhöht auch die Muskelkontraktionen, die Herzfrequenz und wirkt als Stresshormon.

Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

Dies ist ein Inhibitor-Neurotransmitter, der das Erregungsniveau reduziert. Es ist auch am Lernen und Gedächtnis beteiligt, da es auf den als Hippocampus bekannten Teil des Gehirns wirkt. Erhöhte GABA-Spiegel können zu verschiedenen Angststörungen führen.

Endorphine

Endorphine sind eine Art hemmender Neuropeptide, die in schmerzhaften, stressigen oder angenehmen Situationen freigesetzt werden und eine wichtige Rolle bei der Schmerzlinderung spielen.

Bild mit freundlicher Genehmigung:

„Neuronale Aktivität DARPA“ Mit freundlicher Genehmigung des Massachusetts General Hospital und Draper Labs (Public Domain)

„Die Synthese, Verpackung, Sekretion und Entfernung von Neurotransmittern“ von National Center for Biotechnology Information – Books (Public Domain) über Commons Wikimedia

Wie beeinflussen Neurotransmitter das Verhalten