Unterschied zwischen nachtaktiven und tagaktiven Tieren

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Anonim

Hauptunterschied – nachtaktive vs. tagaktive Tiere

Verschiedene Faktoren wie Nahrungsverfügbarkeit, Nahrungskonkurrenz, Paarung und Gefahr durch Raubtiere beeinflussen die biologische Uhr der Tiere. Dies ist sehr wichtig für das Überleben der Tiere. Daher entwickeln Tiere viele Anpassungen entsprechend ihrer aktiven Stunden. Basierend auf der Aktivität während eines Tages (24 Stunden) können Tiere in zwei Typen eingeteilt werden: nachtaktive und tagaktive Tiere. Nachtaktive Tiere sind die Tiere, die nachts am aktivsten sind, und tagaktive Tiere sind die Tiere, die tagsüber aktiv sind. Allerdings ist zu beachten, dass manche Tiere weder tag- noch nachtaktiv sind. Die Tiere, die in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv sind, heißen dämmerungsaktiv. Die Aktivitätszeiten der Tiere variieren stark mit der Verfügbarkeit vieler Faktoren, wie oben erwähnt. Die Unterschiede zwischen nachtaktiven und tagaktiven Tieren werden in diesem Artikel weiter diskutiert.

Was sind nachtaktive Tiere?

Nachtaktive Tiere sind die Tiere, die während der dunklen Stunden des Tages aktiv sind. Sie sind durch strukturelle Veränderungen des Körpers und starke Sinne wie Sehen, Hören, Riechen usw. sehr gut an das Überleben in der Nacht angepasst. Viele Tiere haben zumindest einen ihrer Sinne stärker entwickelt, aber einige haben ein zusätzliches sensorisches System. Manche Frösche haben beispielsweise eine lichtempfindliche Haut, manche Schlangen können Wärme spüren und die Wassersalamander können mit Hilfe eines Organs selbst kleine Bewegungen im Wasser wahrnehmen. Neben den allgemeinen Sinnessystemen reagieren viele nachtaktive Tiere empfindlich auf Infraschall, Windrichtung, Luftdruck und auf kommende Stürme und Erdbeben. Das Hören ist auch eine wichtige Wahrnehmungsmethode für das nächtliche Leben. Nachtaktive Tiere wie Fennek, Fledermäuse, Buschbabys und Loris haben extrem große Ohrmuscheln, um selbst kleine Geräusche zu sammeln und den Ort des Geräuschs zu erkennen. Nachtaktive Tiere können das Sehen nicht verwenden, um zu kommunizieren. Daher verwenden sie Klänge, um mit ihren Gruppenmitgliedern und Außenankömmlingen in ihrem Territorium zu kommunizieren. Einige Beispiele für nächtliche Kommunikation sind: der Nachtruf von Wasservögeln, das Rufen und Kreischen nachtaktiver Eulen, das Gebrüll von Krokodilen usw. Der Geruchssinn ist auch für viele nachtaktive Tiere eine sehr wichtige Methode, um Nahrung zu finden, einen Partner zu finden und Pheromone anderer zu riechen Tiere. Darüber hinaus ist die Berührung gerade auch für nachtaktive Kreditnehmer und einige Amphibien sehr wichtig.

Was sind tagaktive Tiere?

Tiere, die bei Tageslicht aktiv sind, werden als tagaktiv bezeichnet. Diese Tiere sind gut an das Leben bei Tageslicht angepasst. Zum Beispiel sind viele tagaktive Säugetiere nachts inaktiv, weil ihre Körpertemperatur nachts sinkt. Im Gegensatz zu nachtaktiven Tieren ist die am weitesten entwickelte Art der Wahrnehmung bei tagaktiven Tieren das Sehen. Sie haben viele Zapfenzellen in der Netzhaut als Stäbchenzellen, die bei Tageslicht zu einem guten Farbsehen führen. Zum Beispiel können die Vögel wie der Adler mit ihrem extrem entwickelten Sehvermögen selbst kleine Bewegungen einer Beute aus großer Entfernung erkennen. Viele ektotherme Tiere sind tagaktiv, weil sie durch die Hitze ihre Körpertemperatur erhöhen können. Es gibt jedoch viele Ausnahmen. Reptilien sind zum Beispiel auch ektotherm, aber die meisten Reptilien wie Schlangen sammeln und speichern tagsüber Energie und jagen nachts. Daher gelten viele Schlangen als nachtaktive Tiere. Die meisten Insekten, die für die Bestäubung verantwortlich sind, sind tagaktiv, da die meisten Pflanzen ihre Blüten bei Tageslicht produzieren. Die meisten Pflanzenfresser sind tagaktive Tiere, da die Pflanze bei Tageslicht mehr Nahrung erzeugt.

Unterschied zwischen nachtaktiven und tagaktiven Tieren

Definition

Nachtaktive Tiere: Nachtaktive Tiere sind nachts aktiv.

Tagaktive Tiere: Tagaktive Tiere sind tagsüber aktiv.

Zellen in der Netzhaut

Nachtaktive Tiere: Nachtaktive Tiere haben wenige oder keine Zapfenzellen, aber viele Stäbchenzellen in ihrer Netzhaut, was zu einer guten Nachtsicht führt.

Tagaktive Tiere: Viele tagaktive Tiere haben viele Zapfen, was zu einer guten Sicht bei Tageslicht führt.

Farbsehen

Nachtaktive Tiere: Fast alle nachtaktiven Wirbeltiere sind farbenblind.

Tagaktive Tiere: Viele tagaktive Wirbeltiere können Farben sehen.

Kommunikation

Nachtaktive Tiere: Nachtaktive Tiere kommunizieren meist durch Geräusche.

Tagaktive Tiere: Tagaktive Tiere verwenden eine Kombination von Methoden, aber das Sehen kann wichtiger sein.

Im Allgemeinen ist der Tast- und Hörsinn bei nachtaktiven Tieren besser entwickelt als bei tagaktiven Tieren.

Beispiele

Nachtaktive Tiere: Beispiele sind Fledermäuse, Eulen, Leoparden, Loris und viele Reptilien.

Tagaktive Tiere: Beispiele sind viele Primaten, darunter Menschen, viele Vögel, Hirsche, Kühe usw.

Verweise:

Wurzeln, C. (2006). Nächtliche Tiere (Greenwood-Führer zur Tierwelt, 1559-5617). Greenwood Verlagsgruppe. Shiotsu, V. (2006). Kreaturen des Tages und der Nacht. In Power Practice: Sachbuch-Leseverständnis, Gr. 5-6, E-Book. Kreative Lehrpresse.

Unterschied zwischen nachtaktiven und tagaktiven Tieren